Wird Trump die Air Force One wirklich durch das von Katar gestiftete Flugzeug ersetzen?

Der Präsident der Vereinigten Staaten soll sich darauf vorbereiten, eine luxuriöse Boeing 747-8 als Geschenk anzunehmen, die von der Königsfamilie von Katar angeboten wird.
Breaking News: President Trump plans to accept a luxury Boeing 747 from Qatar that he will use as Air Force One and will keep using after he leaves office. The plan — involving possibly the biggest foreign gift ever received by the U.S. government — raises substantial ethical issues.
— The New York Times (@nytimes.com) 2025-05-11T16:09:01.672Z
Eine beispiellose Geste in der Geschichte des Präsidenten, die von vielen bereits als ein eklatantes Korruptionsmanöver angesehen wird. Die Trump-Regierung soll bereits ihre Absicht geäußert haben, das Flugzeug als Ersatz für die Air Force One zu verwenden, bevor sie es seiner zukünftigen Präsidentenbibliothek überlässt.

Die Demokraten kritisieren ihrerseits, dass Trump angekündigt hat, das Geschenk ohne die gesetzlich vorgeschriebene vorherige Zustimmung des Kongresses annehmen zu wollen.
Viele reagierten heftig auf Trumps Ankündigung, das Geschenk aus Katar anzunehmen. Bernie Sanders kritisierte die Entscheidung als „absurd korrupt“ und „offensichtlich verfassungswidrig“, während Chuck Schumer ironisch sagte: „Nichts sagt America First wie eine von Katar gesponserte Air Force One“.
https://twitter.com/BernieSanders/status/1921643208343204053Die Annahme eines so wertvollen Geschenks durch einen amtierenden Präsidenten, das direkt von einer ausländischen Regierung stammt, wirft ernsthafte Bedenken wegen möglicher Korruption auf, insbesondere wenn sie ohne vorherige Zustimmung des Kongresses erfolgt.
Die bloße Gefahr einer unzulässigen Einflussnahme reicht aus, um die Warnung zu rechtfertigen, zumal selbst einige von Trumps höchst umstrittenen Verbündeten darüber besorgt sind. So zum Beispiel Laura Loomer, die auf X erklärte, dass diese Entscheidung „die Regierung schwer beschmutzen würde, wenn sie sich als wahr erweisen sollte“.

Wir erinnern daran, dass Trump diese Woche seine erste offizielle Auslandsreise außerhalb der Beerdigung von Papst Franziskus antritt, mit geplanten Stopps in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar.